Das Funktionsprinzip des Laserstrahlschweißens ist die Absorption und Weiterleitung der Wärmeenergie in das Werkstückteil. Ab einer sehr hohen Laserintensität bei unserer 2KW-Anlage erreicht die Fügezone des Werkstücks eine Verdampfungstemperatur, so dass ein Tiefschweißprozess stattfindet.

Beim Tiefschweißprozess entsteht flüssige Schmelze, laserinduziertes Plasma sowie eine Dampf-Plasma-Kanal. Durch eine erweiterte Absorption der Laserenergie innerhalb der Dampf-Plasma-Kanal und die daraus entstandene mehrfache Ketten-Absorption an der Kanalwand geschieht ein tiefes Eindringen der Wärme in den Werkstoff. Die hohe Energiedichte unserer 2KW-Anlage mit hoher Laserfrequenz und die 2D-Schwingungsfähigkeit unserer Galvo-Einheit intensivieren diesen Effekt noch mehr.

Die Bildung einer Schutzgasglocke ist auch entscheidend für den Erfolg dieses Prozesses. Mit der richtigen Mischung der Gasen Kohlendioxid, Helium, Argon, Wasserstoff und Sauerstoff haben wir jeweils das richtige Schutzgas für die Metalle:

• Aluminium / Kupfer mit ihren stark reflektierenden Eigenschaften (Gasgemisch O2/He/Ar)

• austenitischen Edelstählen wie z.B. V2A und V4A (Gasgemisch H2/He/Ar)

• niedrig- bis hochlegierte Stählen (Gasgemisch Co2/He/Ar)

Mit unseren Expertisen und Lasertechnologien helfen wir gerne weiter!